Artikel-Schlagworte: „Probealarm“

Am Mittwoch, 18.10. um 11 Uhr wird wieder in weiten Teilen Bayerns eine Sirenenprobe durchgeführt. Ausgestrahlt wird das Signal „Allgemeine Warnung“, wie es bei Großschadensereignissen (drohendes Hochwasser, Unfall mit Freisetzung von Gefahrgut oder Radioaktivität) verwendet wird. Es handelt sich um einen einminütigen Heulton und ordnet im Ernstfall an:

„Holen Sie Kinder ins Haus, schließen Sie Türen und Fenster. Schalten Sie das Rundfunkgerät ein. Achten Sie auf Durchsagen und Verhaltensanweisungen. Achten Sie auch auf Durchsagen von Lautsprecherwarnfahrzeugen. Unterrichten Sie zudem Ihre Nachbarn, wenn diese den Alarm nicht gehört haben.“

Sirenen können unterschiedliche Signalfolgen erzeugen und sind, wie Sie sehen, nicht nur für die Feuerwehr wichtig.

Neben dem Sirenensignal werden auch – soweit vorhanden – andere Warnmittel, wie beispielsweise Warn-Apps auf dem Smartphone getestet.

Am Mittwoch, 20.04. um 11 Uhr wird wieder eine Sirenenprobe durchgeführt. Ausgestrahlt wird das Signal „Allgemeine Warnung“, wie es bei Großschadensereignissen (drohendes Hochwasser, Unfall mit Freisetzung von Gefahrgut oder Radioaktivität) verwendet wird. Es handelt sich um einen einminütigen Heulton und ordnet im Ernstfall an:

„Holen Sie Kinder ins Haus, schließen Sie Türen und Fenster. Schalten Sie das Rundfunkgerät ein. Achten Sie auf Durchsagen und Verhaltensanweisungen. Achten Sie auch auf Durchsagen von Lautsprecherwarnfahrzeugen. Unterrichten Sie zudem Ihre Nachbarn, wenn diese den Alarm nicht gehört haben.“

Sirenen können unterschiedliche Signalfolgen erzeugen und sind, wie Sie sehen, nicht nur für die Feuerwehr wichtig.

Welche Auswirkungen fünf falsche Ziffern haben können, war heute im nordwestlichen Landkreis zu hören. Dort liefen heute nämlich überall die Sirenen und verkündeten Feueralarm. Und es war…nix. Damit Sie verstehen wie es dazu kam, muß man aber ein bißchen in die Alarmierungstechnik einsteigen.

Die Sirenen werden über Funk ausgelöst, durch eine Aneinanderreihung von fünf unterschiedlichen Tönen, die eine sogenannte Tonfolge bzw. einen Selektivruf bilden. Man kann sie sich einfach als Adresse vorstellen. So gibt es Einzeladressen, welche nur die Sirenen eines Ortes ansprechen, und Sammeladressen, die bei Großschadenslagen ausgelöst werden und für einen bestimmten Sektor (ein geographisch umrissenes Gebiet) alle Sirenen auslösen. Damit die Sirene weiß, welche „Melodie“ sie spielen soll (ja tatsächlich, die können einige Alarmlieder, siehe Sirenensignale), folgt auf die Adresse noch ein bestimmter Steuerton. Man kann also die Sirenen auf mehreren Adressen und mit mehreren Steuertönen auslösen.

Das ist heute passiert: In einer Gemeinde (nein, nicht bei uns!) wurde eine Sirene vom Techniker gewartet. Zur Überprüfung ließ er von der Leitstelle einen Probealarm absetzen, gab aber nicht die Einzeladresse für den eigenen Ort, sondern die Sammeladresse in Auftrag. Mit Ihrem jetzigen Wissen können Sie sich den Rest denken: in den betroffenen Gemeinden liefen gleichzeitig alle Sirenen an. Der Leitstellendisponent dürfte sich gewundert haben, warum auf einmal so viele Feuerwehren nach dem Einsatzort fragten…

Naja, zum Glück nix passiert, hats halt mal wieder die Spinnen aus den Sirenen rausgeblasen. 🙂

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