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Blick über die SzeneFür den Montag, 02.10.2017, hatten die Feuerwehren Bächingen und Obermedlingen alle interessierten Besucher zur Schauübung ans ehemalige Sparkassengebäude in der Bächinger Hauptstraße eingeladen. Erfreulicherweise versammelten sich zwischen 30 und 40 Zuschauer am Einsatzort, die sogleich vom Kommandanten in die in Kürze beginnende Schauübung eingewiesen wurden.
Übungsannahme war dabei folgende:

Ein Pkw-Lenker kommt zu schwungvoll die Neue Gasse herunter, überschlägt sich in der Kurve zur Hauptstraße und bleibt auf der Seite am Sparkassengebäude liegen. Der Fahrer ist eingeschlossen und verletzt. Brennender Kraftstoff läuft aus und gelangt über die Lichtschächte in den Keller der Sparkasse.
Das Gebäude befindet sich gerade im Umbau, mehrere Handwerker sind über die Stockwerke verteilt tätig. Bedingt durch die Bauarbeiten sind Türen geöffnet und teilweise ausgehängt. Der vom Kraftstoff im Keller befeuerte Brand verraucht in kurzer Zeit das Treppenhaus und einige angeschlossene Räume, so daß den Arbeitern der Fluchtweg versperrt ist. Einer der Bauarbeiter hat den Brand im Keller bemerkt und ist mit einem Feuerlöscher gegen ihn zu Felde gezogen. Von diesem Mann hat man seitdem nichts mehr gehört. An einem Fenster zur Brenzstraße hin ruft ein vom Rauch Eingeschlossener um Hilfe. Aus dem Fenster tritt Rauch aus. Der äußerst besorgte Bauleiter teilt der Feuerwehr mit, daß er drei seiner Leute vermißt. Zwei seien zuletzt im Obergeschoß beschäftigt gewesen, einer im Keller.

Die beiden Feuerwehren trafen kurz nacheinander an der Einsatzstelle ein und begannen mit den ersten Maßnahmen. Vordringlich mußte verhindert werden, daß der Pkw Feuer fing, weil der Fahrer darin eingeschlossen war. Diesen Beitrag weiterlesen »

Die heutige Donauzeitung berichtet über die angespannte Personalsituation vieler Freiwilliger Feuerwehren tagsüber. Selbst größere Feuerwehren trifft es mittlerweile verbreitet, jedoch insbesondere in kleineren Ortschaften ist tagsüber kaum noch jemand da, wenn alarmiert wird. Anlaß war ein Artikel „Fast jede zweite Feuerwehr meldet sich tagsüber ab“ im Landkreis Aichach-Friedberg.

Das Problem ist immer dasselbe. In den Dörfern gibt es immer weniger Arbeitsplätze, sie dienen in erster Linie als Arbeiterschlaforte. Tagsüber sind die meisten Berufstätigen außerorts in den größeren Städten und somit für die heimische Feuerwehr im Alarmfall oftmals unerreichbar. Im Rahmen eines Pilotprojekts soll nun gezielt an Universitäten und Fachhochschulen um Nachwuchs geworben werden. Das ist sicher keine schlechte Idee, wenn davon auch die kleinen Ortsfeuerwehren im Rahmen einer Doppelmitgliedschaft Stadt / Heimatort profitieren. Bei uns ging es in den letzten Jahren andersherum, einer unserer jungen Feuerwehrmänner studiert in Eichstätt und ist dort ebenfalls aktiv in der Feuerwehr; eine Bächinger Feuerwehrfrau machte sogar ihren Weg in die Berliner Berufsfeuerwehr.

Ja, Doppelmitgliedschaften können helfen, allerdings helfen sie i.d.R. derjenigen Feuerwehr, in deren Ort sich der Feuerwehrangehörige die längste Zeit aufhält. Diesen Beitrag weiterlesen »

Das diesjährige Bächinger Dorffest fand am 05. und 06. Juli bei bestem Wetter im und um den Pausehof der Grundschule statt. Wie erstmals 2012 zeigte die Feuerwehr wieder am Sonntag mit einem Informationsstand Flagge, zusätzlich zu den weniger sichtbaren Tätigkeiten vor und während des Festes. Der Stand war nach dem Gottesdienst von 10 Uhr bis etwa 17 Uhr besetzt.

Als Blickfänger lag ein mit unserer Übungspuppe besetztes Auto auf der Seite, abgestützt mit Steckleiterteilen. Der gasbetriebene Feuerlöschtrainer des Kreisfeuerwehrverbandes war wie letztes Mal die Attraktion, die auch viele Kinder und Jugendliche anzog. So konnten wir für die Jugendfeuerwehr etwas Werbung betreiben. Die Geschicklichkeit konnten die Besucher mit dem extra neugebauten Kugellabyrinth unter Beweis stellen, bei dem zwei oder vier Bediener eine Billardkugel duch die auf einer Platte aufgebauten Hindernisse ins Ziel bugsieren mußten. Außerdem konnte man sich am Stand über die neue Rauchmelderpflicht in Bayern und Baden-Württemberg informieren, sowie an einer Pinnwand Einblicke in den Feuerwehrdienst gewinnen.

Das nächste Jahrhundertereignis liegt hinter uns. Wieder um hundert Jahre gealtert. Hat noch jemand einen Überblick, wie viele Jahrhundertereignisse wir in den letzten 15 Jahren hatten? Man sollte im Umgang mit solchen Superlativen vorsichtig sein, sie stumpfen langsam ab. Beim diesjährigen Hochwasser nach dem verregnetsten Mai seit langem sind wir in der Gegend – gottlob – sehr gut weggekommen. Weiter donauabwärts sieht es dagegen ganz verheerend aus. Zehntausende Helfer sind noch immer rund um die Uhr im Einsatz und kämpfen gegen die Flut und ihre Hinterlassenschaften.

Am gestrigen Samstag erschien in der Donauzeitung auf der Titelseite ein größerer Artikel zum Hochwasser. Darin gibt es einen kleinen Infokasten, der über die Helferzahlen in den Schadensgebieten aufklärt. Was meinen Sie, welche Hilfsorganisation stellt das meiste Personal in diesen Einsätzen? Diesen Beitrag weiterlesen »

Dereinst, in der „guten alten Zeit“, taten sich vielerorts die Mitglieder von Turnvereinen zusammen und gründeten die Vorläufer der ersten Freiwilligen Feuerwehren. Denn die Feuersgefahr betraf jeden einzelnen, in den dicht bebauten Ortskernen konnte sich ein Brand schnell über mehrere Häuser ausbreiten und Hab und Gut der dort wohnenden Großfamilien vernichten. Die großteils wenig organisierte Löschhilfe bestand lange Zeit daraus, alle Bürger zusammenzutrommeln und Eimerketten zu bilden. Der Löscherfolg durch diese Maßnahmen war oft genug gering, aber es war eine Tätigkeit, die noch jeder ausführen konnte.

Die Turner hatten nun erkannt, daß mit der fortschreitenden Mechanisierung im Umgang mit den Löschmaschinen ausgebildete und starke Männer notwendig waren. Wer schon einmal probeweise eine Handspritze aus dem 19. Jahrhundert bedient hat, weiß, welche Knochenarbeit das ist. Die wichtigsten Voraussetzungen damals, körperliche Kraft und Ausdauer, Schwindelfreiheit, physikalisches Verständnis, Kameradschaftsgeist, Zusammenhalt und nicht zuletzt auch einen gewissen Mut zum Risiko fanden die Turner bei sich. Diesen Beitrag weiterlesen »

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