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Für 10 Uhr an diesem praktischen Brückentag war eine Räumungsübung der Bächinger Grundschule angesetzt. Die Feuerwehrleute verteilten sich auf die vier Klassen und beobachteten aufmerksam den Ablauf der Räumung. Trotz der Ankündigung der Übung lagen die genaue Uhrzeit und der Ausbruchsort des gedachten Feuers solange im Dunkeln, bis es plötzlich in einem Klassenzimmer hieß: „Bei Euch brennt es!“. Auf das Räumungssignal hin verließen die Klassen geordnet das Gebäude und begaben sich zum Sammelplatz. Kurz darauf traf das LF 8/6 am Einsatzort ein. Als Zeitansatz für das Eintreffen des ersten Fahrzeugs wurden fünf Minuten nach Absetzen des Notrufes festgelegt, was eine gute aber noch realistische Zeit ist. Die Schulleiterin meldete nun dem Gruppenführer den genauen Brandort und daß alle Schüler vollzählig in Sicherheit waren. Nun fand noch die „Manöverkritik“ statt, in der die Übung nocheinmal besprochen wurde. Weiterhin hatten mehrere Mütter eine Brotzeit hergerichtet, das von uns dankend angenommen wurde. Bilder der Übung finden Sie hier.Vom 14.11. bis 28.11. fand in Dillingen der Herbstlehrgang zum Atemschutzgeräteträger statt. Aus Bächingen nahmen zwei Feuerwehrmänner daran teil. Um Atemschutzgeräteträger werden zu können müssen die Feuerwehrleute mindestens 18 Jahre alt sein, die Grundausbildung mit Erfolg abgelegt haben und in einer arbeitsmedizinischen Untersuchung auf Tauglichkeit geprüft werden.
Der Dienst in der Atemschutztruppe ist anstrengend und verantwortungsvoll, aber auch interessant wie kaum eine andere Tätigkeit in der Feuerwehr. Atemschutzgeräteträger stehen meist „an vorderster Front“, sie kämpfen im brennenden Raum gegen die Flammen und retten Menschen in Not. Um einen guten Ausbildungsstand zu erreichen, sind für das Jahr 2009 mehrere Termine in Heißausbildungsanlagen geplant, wo der Rauch nicht aus Diskonebel besteht, sondern in denen ein echtes Feuer wütet.
Einige Bilder aus dem Lehrgang sind hier zu finden.
Eine Motorsäge hatte jeder der Teilnehmer schon mal in der Hand. Alle haben bereits damit gearbeitet, nicht wenige haben bereits Bäume gefällt, aber wie man es wirklich richtig und sicher macht lernten die sechs Feuerwehrleute erst von Forstwirtschaftsmeister Leonhard Kleinle (ganz rechts im Bild) im Rahmen eines zweitägigen Lehrganges. Am ersten Tag wurden die grundsätzlichen Vorschriften und Regelwerke vermittelt, sowie Gerätekunde und die Auswahl der richtigen Schutzausrüstung. Auch die vielen Möglichkeiten, einen Baum zu fällen wurden zunächst theoretisch an der Tafel gezeigt. Am zweiten Tag ging es in den Wald beim Pfannentalhaus. Dort bekamen die Lehrgangsteilnehmer zunächst die richtige Vorgehensweise vorgeführt. Anschließend wurden einige Bäume umgelegt, unter anderem auch ein ganz morscher, der wohl irgendwann auf den Parkplatz des Pfannentalhauses umgefallen wäre. Die am Ende erhaltenen Zeugnisse berechtigen den Inhaber, selbst mit der Motorsäge im Wald sein zugewiesenes Holz zu machen. Im Feuerwehrdienst gilt dieser Kurs als Grundvoraussetzung, um mit der Motorsäge im Einsatz arbeiten zu dürfen.