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KakaduleiterHoch hinaus ging die Jugendfeuerwehr am 14. August im Kletterwald Laichingen. 2008 waren wir dort schon einmal. Kürzlich hieß es: „Da wollen wir dieses Jahr wieder hin, jetzt sind wir nämlich auch 16 und dürfen den schwarzen Parcours klettern…“. Die Herausforderung lockt! Aber immer der Reihe nach.

Als unsere Fahrzeugkolonne dann morgens in Bächingen abfuhr, war es sehr neblig. Sobald wir aber nach Ulm das Donautal hinter uns ließen, lachte uns die Sonne an (nicht aus). Im Kletterwald war bei unserer Ankunft bereits eifriger Betrieb. Nach dem Anlegen der Gurte ging es zuerst mal zur Sicherheitseinweisung und zum Vorturnen. Danach durften wir selbständig in den verschiedenen Parcours klettern. Schwierigkeitsstufen gab es nach Farben sortiert: gelb, grün, blau und als schwierigste Stufe schwarz. Die schwarze Route durfte aus Sicherheitsgründen erst ab einem Alter von 16 Jahren begangen werden. Manche Hindernisse sind hier sehr kräftezehrend. Es täuscht aber, wenn man die anderen Routen für einfach hält. Jede hat ihre eigenen Tücken, für den einen mehr, den anderen weniger.

Eine Vielzahl von unterschiedlichen Hindernissen in Höhen bis zu 14 m war zu bewältigen, einige Seilbahnen führten die jungen Feuerwehrleute rasant hunderte Meter durch den Wald. An anderen Stellen hielt man sich unfreiwillig länger auf, weil das Hindernis doch nicht so einfach war, wie es vielleicht zunächst ausgesehen hatte. Macht aber nix, sonst wär ja keine Herausforderung dabei! Besonders das Abspringen von den Plattformen, nur am Sicherungsseil hängend, forderte einige Überwindung. Beim „Tarzansprung“ ins gegenüber hängende Netz zum Beispiel, oder am Ende des schwarzen Parcours, der Abstieg mit der Seilbremse. Eine Überwindung wie beim Fallschirmsprung – ein Schritt ins Leere, fallenlassen und der verbauten Mechanik vertrauen. Die hat natürlich anstandslos funktioniert. Und so sind nachher auch alle wieder sicher auf dem Boden angelangt, an tollen Klettererlebnissen (und manchmal einigen blau-gelben Flecken) reicher.

Die Bilder finden Sie bei den Aktionen.

Den sonnigen Morgen des 29. Mai hatte sich der Heizungsmonteur in der Gemeindehalle Bächingen wohl auch anders vorgestellt. Eigentlich sollte er nur ein defektes Wasserrohr schweißen. Dummerweise spritzte das glühende Metall in die Schaumstoffisolation der Rohre und setzte sie in Brand. Er versuchte noch das Feuer zu löschen, was ihm wegen der starken Rauchentwicklung aber nicht mehr gelang. Er fand den Ausgang nicht mehr und sackte an der Wand zusammen. Die samstägliche Schafkopfrunde in der angrenzenden Kegelbahn bemerkte von all diesen Vorgängen bislang nichts.

Verstärkung trifft einKurz nach 10 Uhr bemerkte ein Nachbar Rauchentwicklung an der Gemeindehalle und wählte den Notruf 112. Zunächst wurde die Jugendfeuerwehr Bächingen mit zwei Fahrzeugen an die Einsatzstelle entsandt. Die Erkundung vor Ort ergab, daß ein Kellerbrand vorlag, der bereits im Begriff war, über die Außenfassade auf das Dach überzugreifen und sich mindestens eine Person im Keller in Gefahr befand. Es war klar, daß mit dem vorhandenen Personal und Material dieser Einsatz nicht zu meistern war. Umgehend wurden die JF Niederstotzingen und die Drehleiter der Feuerwehr Lauingen an die Einsatzstelle nachalarmiert.

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Enge GassenAm heutigen Samstag war die Jugendfeuerwehr wieder mit drei Traktorgespannen unterwegs und sammelte die alten Christbäume in Bächingen ein. Knapp 160 Bäume hatten die Bächinger diesmal abholbereit aufgestellt, die allesamt aufgeladen, nach Sontheim gefahren und dort in Hackschnitzel verwandelt wurden. Auch in Sontheim lief eine große Sammelaktion, weshalb es manchmal am Abladeplatz richtig eng wurde vor lauter mit Nadelbäumen beladenen Fahrzeugen.
Nach getaner Arbeit gegen 13 Uhr war von unserem Verpflegungsmeister im Feuerwehrhaus ein Mittagessen für die Helfer hergerichtet, bei dem sich alle wieder aufwärmen konnten.

Das bei dieser Aktion gespendete Geld kommt der Jugendfeuerwehr zugute. Wir danken allen unseren freundlichen Spendern!

Bilder der Aktion finden Sie hier: Christbaumsammlung.

Blick von oben

Am Samstag durfte sich die Jugendfeuerwehr als Rennfahrer beweisen. Für eine Stunde war die Kartbahn Günzburg fest in Feuerwehrhand. Es wurden vier Durchläufe mit jeweils bis zu acht Karts gefahren. Bilder finden Sie hier: JF/Aktionen.

Mit dieser Aktion bedankte sich der Feuerwehrverein für die fleißige Mithilfe der JF beim Tag der offenen Tür im Juli.

Brennender WertstoffbehälterEin besonderer Termin stand am 10.10. auf dem Dienstplan der Jugendfeuerwehr: Nachtübung. Da der Termin im Gemeindeblatt angekündigt war, hatten sich bereits mehrere interessierte Zuschauer am Objekt eingefunden. Um 20 Uhr wurde ein brennender Wertstoffbehälter an der Nordseite des Bauhofs gemeldet. Die beiden vollbesetzten Fahrzeuge rückten aus und fuhren über die Schloßstraße an. Beim Parkplatz des Dorfgemeinschaftshauses wurden die Gruppenführer eingewiesen, man sah bereits die rot lodernden Flammen aus dem Behälter. Das Feuer war gerade im Begriff, auf das Dach des Bauhofs überzugreifen. Eben war außerdem ein Gemeindearbeiter in die schon verrauchte Fahrzeughalle des Bauhofs gerannt, um seinen Unimog zu retten. Seither hat ihn niemand mehr gesehen.

Das LF 8/6 wurde sofort vorgeschickt, die Mannschaft des TSF baute schnellstens eine Wasserversorgung vom nächsten Hydranten in der Schloßstraße auf. Gute 100 m B-Leitung waren zu verlegen. Der erste Trupp ging ins Gebäude vor, um den Gemeindearbeiter zu suchen. Ein zweiter Trupp nahm mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung am brennenden Behälter auf. Die Zeit, bis die Wasserversorgung über den Hydranten aufgebaut war, überbrückte der Maschinist des LF 8/6 mit dem 600 l fassenden eingebauten Löschwassertank. Innen war gerade eben der Arbeiter entdeckt worden. Er hatte im Rauch die Orientierung verloren und wurde benommen neben seinem Unimog aufgefunden. Man brachte ihn umgehend ins Freie, damit er rettungsdienstlich versorgt werden konnte.

In der Zwischenzeit war das TSF über die Gundelfinger Straße auf der Südseite des Bauhofs angekommen. Die Besatzung baute gerade von einem zweiten Hydranten eine Versorgung auf. Über die Tragkraftspritze des Fahrzeugs wurde ein provisorischer B-Werfer gespeist, der das noch nicht brennende Dach kühlen und verhindern sollte, daß es in Brand gerät. Als das geschafft war, bauten die verbliebenen Trupps des TSF noch die Beleuchtung auf dem LF 8/6 auf. Gegen 21:15 war schließlich Einsatzende. Dem Arbeiter ging es wieder besser, sein Unimog konnte ebenfalls gerettet werden.

Das war die letzte größere Außenübung für dieses Jahr. Die jungen Feuerwehrleute wurden diesmal mit ganz anderen Herausforderungen konfrontiert, denn nachts ist nichts wie am Tag. Überall ist es dunkel, das schummrige Licht der Straßenlampen reicht auch nicht besonders weit. Was man irgendwo unbedacht ablegt, verschwindet schnell in der Dunkelheit. Hier gab es mal die Gelegenheit unter echten Bedingungen zu üben, denn öfter als am Tage brennt es nachts. Die Chefs zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf der Übung und nach dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft setzten sich die Übungsteilnehmer im Unterrichtsraum des Gerätehauses zu einem kleinen alkoholfreien Umtrunk zusammen. Bilder der Übung finden Sie hier.

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