Artikel-Schlagworte: „Brandgefahren“

Über die letzten beiden Jahrzehnte trat ein Leichtmetall zunehmend ins Rampenlicht, ohne das heute kaum noch irgendwelche tragbaren Elektronikgeräte funktionieren würden. Auch in der Fahrzeugtechnik und in Spielzeug bzw. Sportgerät hält es vermehrt Einzug. Die Rede ist natürlich vom Lithium, dessen Salze derzeit die erforderlichen hohen Energiedichten der Akkus ermöglichen. Viel Energie auf kleinem Raum bringt bekanntlich immer auch Gefahren mit sich, wenn sich diese Energie unkontrolliert frei- bzw. umsetzt. Die gespeicherte elektrische Energie bildet dabei nicht einmal die Hauptsorge, sondern die in der Akkuzelle potentiell vorhandene chemische Reaktionsenergie. Wir wollen die Gefahren dieser Technologie heute einmal etwas beleuchten.

Enge Grenzen des sicheren Betriebes
Lithiumzellen beinhalten hochreaktive Stoffe und können durch mechanische, thermische und elektrische Einflüsse beschädigt werden; wir haben hierzu bereits Beispiele in unseren Brandgefahren veröffentlicht. Es gibt bei der Lithiumtechnik nur ein sehr kleines Fenster von Temperatur-, Spannungs- und Stromwerten, das einen sicheren Betrieb gewährleistet:

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In einem neuen Fall berichten wir in den Brandgefahren diesmal über einen selbstgebauten Modellbauakku, der während des Ladens Feuer fing. Leistungsstarke und leichte Lithiumzellen ermöglichen heute die meisten tragbaren Stromversorgungen. Ihr großer Energiegehalt und der interne Aufbau dieser Technologie verlangen aber besondere Vorsichtsmaßnahmen. Eine davon ist es, die Spannungen der einzelnen Akkuzellen beim Laden und oft auch beim Entladen gezielt einander anzugleichen, damit keine Überladung bzw. Tiefentladung einzelner Zellen stattfindet, was diese bei jedem Lade-/Entladevorgang weiter schädigen würde. Lithium-Polymerzellen sind hierfür besonders anfällig und können auch in Brand geraten.

Lesen Sie die Einzelheiten im neuen Artikel: Lithiumakkus & Balancer.

Ein tragischer Unfall ereignete sich mit einer Dampfmaschine in Form eines Feuerwehrautos. Sie wurde nicht wie vorgeschrieben mit Festbrennstoff, sondern mit Brennpaste betrieben. Beim Wiederbefüllen der Feuerung ereignete sich eine Verpuffung, bei der ein Kind schwere Brandverletzungen erlitt. Warum es dazu kam, welche Gefahren mit Brennpaste und Spiritus einhergehen und wie sich Kinderkleidung beim „Beschuß“ mit brennender Brennpaste verhält, lesen Sie im neuen Artikel der Brandgefahren.

Der soeben in den Brandgefahren erschienene Fall handelt von einem Bügeleisen, das offenbar durchgegangen ist. Das bedeutet in diesem Fall, daß die leistungsstarke Heizung unkontrolliert aufgeheizt und das Gerät und seine Umgebung in Brand gesetzt hat. Normalerweise ist ein Bügeleisen ein sehr sicheres Gerät, da es von zwei getrennten Schalteinheiten vor genau dieser Situation bewahrt werden soll. Wie es dazu kam und wie sich das vorgefundene Spurenbild darstellte, lesen Sie hier: Ein ungeregeltes System.

Für Aufregung sorgte ein lauter Knall und die Auslösung der Brandmeldeanlage in einem Gymnasium. Im Chemiesaal war es zu einer Verpuffung gekommen. Zu dieser Zeit war dort aber glücklicherweise niemand anwesend. Was war passiert? Konnte ein vorangegangener Chemieversuch etwas mit dem Brand zu tun haben, oder war ein heimtückischer Brandstifter dafür verantwortlich? Ein neuer Fall für die Chemiker der Brandursachenerforschung…

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