Artikel-Schlagworte: „Alarmübung“
Am Samstag, den 07.09.2024, fand in Medlingen nach zirka 20 Jahren wieder eine Waldbrandübung statt. Die Teilnehmer hierzu waren alle Freiwilligen Feuerwehren aus der Verwaltungsgemeinschaft Gundelfingen, die Werkfeuerwehr Gartner, Kreisbrandinspektor Jürgen Schön, Kreisbrandmeister Wohlhüter und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung UG-ÖEL des Landkreises Dillingen. Auch etliche Landwirte wurden mit ihren Güllefässern zur Wasserbeförderung eingeladen. Der angenommene Brandort befand sich im Medlinger Wald in Richtung Sachsenhausen im Bereich Ziegelhau. Gegen 15:00 Uhr wurden die Feuerwehren per Sirene und Handy alarmiert. Im Alarmtext hieß es: „Rauchentwicklung gemeldet durch Motoflugzeug im Landeanflug auf Gundelfingen“. Diesen Beitrag weiterlesen »
Die diesjährige große unangemeldete Einsatzübung in der Feuerwehraktionswoche fand am Freitag, 16.09.2022 in Obermedlingen statt. Gegen 19:03 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehren Ober- und Untermedlingen, Gundelfingen und Bächingen. Das Übungsobjekt waren zwei große Gewerbehallen der Firma Holzbau Mayer. In der langen Halle im Nordwesten hatte sich nach der Übungslage ein schnell ausbreitender Brand entwickelt, der bereits im Begriff war, auf die große Halle südlich überzugreifen. Durch das Brandgeschehen abgelenkt, ereignete sich zudem ein Unfall beim Laden eines Lkw, bei dem ein Arbeiter eingeklemmt wurde.
Der Einsatzabschnitt 1 befaßte sich mit der großen Halle, in der mehrere vermißte Mitarbeiter zu suchen waren. Die Medlinger und Bächinger Löschfahrzeuge entsandten sämtliche Atemschutztrupps für diese Aufgabe. Um die Wasserversorgung dieses Einsatzabschnitts kümmerten sich das Untermedlinger und Bächinger Tragkraftspritzenfahrzeug. Nach dem Aufbau der Versorgungsleitungen unterstützte die Besatzung des TSF die weiteren Maßnahmen an der Halle durch Ausleuchten und Belüften sowie die Kühlung eines naheliegenden Dieseltanks. Diesen Beitrag weiterlesen »
Die unangekündigte Einsatzübung mehrerer benachbarter Feuerwehren fand dieses Jahr wieder in Bächingen statt. Die Sirenenalarmierung erfolgte gegen 19:05 Uhr für die Feuerwehren Bächingen, Ober- und Untermedlingen. Binnen kürzester Zeit rückten die Feuerwehren mit ihren Fahrzeugen aus und machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle. Die Bächinger Wehrleute konnten überraschenderweise laufen, weil das beübte Objekt direkt neben dem Feuerwehrhaus in der Medlinger Straße lag. Es handelte sich um einen Stall mit Scheune und Strohlager, der nächstes Jahr abgerissen werden soll und sich somit besonders für eine Übung eignet.
Ausgangslage
Im Gebäude finden immer wieder Ausräum- und Abbrucharbeiten statt. Auch am Abend der Alarmierung wurde gearbeitet. Gegen 19 Uhr bemerkte der Nachbar Rauchentwicklung und Feuerschein und wählte den Notruf. Anschließend eilte er zum Stall, machte den Eigentümer auf den Brand aufmerksam und half ihm bei den Löschversuchen. Sie wurden das letzte Mal gesehen, wie sie mit einem Wasserschlauch in den Stall gingen.
Aufgaben für die Besatzungen
- LF 8/6 Bächingen: nimmt in der Hauptstraße Aufstellung und errichtet eine erste Wasserversorgung vom Hydranten. Die Atemschutztrupps gehen zur Vermißtensuche in das verrauchte Gebäude vor. Das angebaute Wohnhaus muß abgeschirmt werden.
- TSF+MZA Bächingen: sperrt die Medlinger Straße beidseitig ab. Unterstützt die Abschirmung der zu schützenden Gebäudeteile und beleuchtet die Einsatzstelle großräumig.
- LF 10/6 Medlingen: Die Atemschutztrupps gehen ebenfalls zur Vermißtensuche in das verrauchte Gebäude vor. Weiterer Auftrag ist die Abschirmung der ans Brandobjekt angebauten Garagen.
- MZF Medlingen: bezieht am Feuerwehrhaus Stellung und bildet die Einsatzleitung. Mit dem umfangreichen Material wird später noch ein Hubschrauberlandeplatz ausgeleuchtet.
- TSF Medlingen: richtet an der Brenz mit seiner leistungsfähigen Tragkraftspritze eine Wasserentnahmestelle ein und leitet das entnommene Wasser mit einer B-Schlauchleitung an die Einsatzstelle. Im Ernstfall würden hier zwei Schlauchleitungen parallel verlegt, die das Versorgerfahrzeug der Drehleiter einspeisen würden, damit ein starker Löschangriff von oben geführt werden könnte.
Atemschutznotfall
Bei passender Gelegenheit wurde ein Unfall beim Atemschutzeinsatz eingespielt, eine Situation, die immer wieder geübt werden muß. Die Annahme war diesmal ein offener Schienbeinbruch, der abgebunden werden mußte, um lebensgefährlichen Blutverlust zu verhindern. In der weiteren Annahme orderte der Notarzt einen Rettungshubschrauber, für den ein Landeplatz auf dem nahegelegenen Sportplatz ausgeleuchtet werden mußte. So wurde auch das wieder einmal geübt.
Einige Bilder der Übung finden Sie hier: Alarmübung 2018.
Nach einer Verpuffung in der Verpackungsanlage der Gundelfinger Gartenbauzentrale wabert starker Rauch durch die Räume. Eine Person wird vermisst. Das war das Szenario der gemeinsamen Übung der Freiwilligen Feuerwehren Gundelfingen, Peterswörth, Bächingen sowie der Werkfeuerwehr Gartner. Nach der Sirenenalarmierung rückten 65 Aktive zu den Hallen der Gartenbauzentrale aus. Die Feuerwehren Gundelfingen, Bächingen sowie die Werkfeuerwehr Gartner wurden zur Personenrettung mit schwerem Atemschutz und Brandbekämpfung innerhalb der Hallen eingesetzt. Während der Lösch- und Rettungsarbeiten bauten weitere Kräfte der Gundelfinger Feuerwehr zusammen mit der Feuerwehr Peterswörth eine Wasserversorgung über eine etwa 450 Meter lange Schlauchleitung von der Brenz auf, da davon ausgegangen werden musste, dass die Versorgung des öffentlichen Hydrantennetzes für einen Löscherfolg des Gebäudebrandes nicht ausreichte. (him/DZ)
Hier finden Sie den Bericht in der Donauzeitung.
Am Donnerstag gegen 19:05 Uhr ging bei den Feuerwehren Ober- und Untermedlingen sowie Bächingen Sirenenalarm ein. Gemeldet war der Brand eines Einfamilienhauses beim Bauhof in Obermedlingen. Mehrere Personen seien noch im Gebäude. Nach acht Minuten erreichte das vollbesetzte Bächinger Löschgruppenfahrzeug die Einsatzstelle. Dort waren bereits Atemschutztrupps aus Medlingen bei der Absuche im Haus, aus dem zwischen den Dachplatten schon der Rauch herausdrückte. Zwei Bächinger Atemschutztrupps verstärkten hier und halfen bei der Rettung von mehreren Personen aus dem verrauchten Gebäude mit.
Außen liefen die Arbeiten für den Aufbau einer doppelten Wasserversorgung. Das Untermedlinger TSF saugte aus einem Brunnen, das Bächinger LF 8/6 zapfte die Wasserleitung in der Bergstraße an. Beide B-Leitungen versorgten das Obermedlinger LF 10/6, so daß die Atemschutztrupps eine ausfallsichere Wasserversorgung erhielten und ein umfassender Außenangriff auf die mittlerweile durchgebrannte Dachhaut möglich war. Zu den Nachbargebäuden nach Nordwesten hin richteten zwei Bächinger Trupps eine Riegelstellung ein, um ein Übergreifen durch Funkenflug zu verhindern. Vor dem Gebäude stand zudem noch ein Flüssiggastank, den ein weiterer Trupp mit einem Strahlrohr massiv kühlte.
Letztendlich konnten alle Vermißten aufgefunden und aus allen möglichen und unmöglichen Zwangslagen befreit werden. Ebenso arbeiteten die eingesetzten Atemschützer einen spontan inszenierten Atemschutznotfall erfolgreich ab und brachten den verletzten Geräteträger in Sicherheit.
Im Anschluß an diese unangekündigte Einsatzübung fand im Obermedlinger Feuerwehrhaus die Nachbesprechung statt, bei der Übungsleitung, Einsatzleiter, die beobachtenden Herren der Kreisbrandinspektion und der Medlinger Bürgermeister zu Wort kamen. Im weiteren Verlauf des Abends entspannen sich viele Fachgespräche der Feuerwehrleute, bei denen Tips und Tricks ausgetauscht wurden. Insgesamt war es eine schöne und lehrreiche Übung, wir danken den Ausrichtern!
Einige Bilder der Übung finden Sie hier: Ausbildung.