Neues HLF 20Am Wochenende des 27. und 28.04.2013 feierte unsere Hauptstadtfeuerwehr Dillingen a.d. Donau ihr 150. Gründungsfest. Sie gehört damit zu den ältesten Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis. Am Samstagabend traten die Isartaler Hexen im Festzelt auf. Am Sonntag begannen die Feierlichkeiten mit einem Festgottesdienst in der Basilika St. Peter, bei dem auch wir mit einer verstärkten Fahnenabordnung vertreten waren. Im Anschluß bekam Kommandant Markus Pfeifer durch Oberbürgermeister Frank Kunz die Schlüssel für das neue HLF 20 überreicht, das rechtzeitig zum Fest ausgeliefert wurde. Kreisbrandrat Frank Schmidt betonte in seiner ausdrücklich kurz gehaltenen Ansprache, „daß sich hier nicht die Feuerwehr ein neues Fahrzeug für 340.000 € gegönnt hat, sondern wir Dillinger, vertreten durch den Stadtrat, uns ein neues Feuerwehrfahrzeug für unsere Feuerwehr angeschafft haben“. Die notwendige Ersatzbeschaffung verbessere die Einsatzmöglichkeiten und die Schlagkraft der Dillinger deutlich. Das neue Fahrzeug wird nun fleißig beübt, damit es in Zukunft die Hauptlast bei den meisten Einsätzen tragen kann.

Beim großen Technik- und Familientag am Festplatz stellten die Hilfsorganisationen der Umgebung ihre Leistungsfähigkeit anhand einer Vielzahl von Ausstellungen und Ständen dar. Die fachkundigen Helfer verstanden es, allen interessierten Besuchern die passenden Informationen zu vermitteln – angefangen bei den Kindern, über die Besucher, die nichts mit dem Rettungswesen zu tun haben, bis hin zum Fachpublikum. Insgesamt ist den Dillinger Organisatoren ein sehr schöner und interessanter Nachmittag mit tollen Attraktionen gelungen.

GaudiwettbewerbAbends stand ein Gaudiwettbewerb auf dem Programm. Bis kurz vor dem Festwochenende wurde das Geheimnis gehütet, was denn nun tatsächlich verlangt wurde. Olympische Leistungen? Fachliches aus dem Feuerwehrbereich? Es war nur bekannt, daß es lustig werden würde. Jede Mannschaft sollte mit drei Personen (Feuerwehr: selbstständiger Trupp) antreten. Unsere Jugendfeuerwehr nahm die Herausforderung mit zwei Mannschaften an. In der Woche vor dem Fest wurde das Geheimnis gelüftet: „Pumpen, bis der Handschuh platzt“ hieß die Devise. Und das geht so: Die Dillinger hatten zwei Kastenspritzen gebaut, die aber nicht wie üblich Wasser, sondern Luft pumpen konnten. An diese Spritze galt es, einen Schlauch mit Verteiler und zwei Strahlrohrstrecken anzuschließen und über den Strahlrohren einen Infektionsschutzhandschuh dicht schließend festzuhalten. Die Handschuhe mußten auf diese Weise aufgepumpt werden, bis sie beide geplatzt waren. Der ganze Vorgang wurde von den Schiedsrichtern unter OB Kunz überwacht und die jeweilig benötigte Zeit festgehalten.

Preis KinderfahrradAls Preise waren ausgelobt: ein Spanferkel, einmal 50 l Bier, einmal 30 l Bier und ein Kinderfahrrad in Feuerwehr-Sonderlackierung. Es enspann sich ein anstrengender Wettkampf, speziell um das Spanferkel. Die U-Boot-Fahrer aus dem hohen Norden wollten es gewinnen, damit sie wieder einmal einen Grund haben, herunterzufahren. Die Dillinger Partnerfeuerwehr aus dem Erzgebirge wollte es gewinnen, damit sie wieder einmal einen Grund haben, herzufahren. Eine Stadteilfeuerwehr wollte es gewinnen, damit sie das passende Essen zu ihrem kürzlich auf einem anderen Fest gewonnenen Freibier bekommen. Man sieht, die Konkurrenz war groß. Eine Zeit lang sah es auch tatsächlich so aus, als ob unsere Jugendfeuerwehr 50 l Bier (oder eher ein anderes Getränk) bekäme. Nachdem alle Mannschaften ihre Zeit gesetzt hatten, zogen sich die Unparteiischen zur Auswertung zurück. Hier das Ergebnis: Das Spanferkel geht nach Höchstädt, 50 l Bier finden ihren Abnehmer in Fristingen, 30 l Bier ergatterte die Feuerwehr Steinheim. Den mit Abstand hochwertigsten Preis dieses Abends jedoch, das Feuerwehrfahrrad, hatte sich die Jugendfeuerwehr Bächingen erkämpft. Es wurde von der Dillinger Fachfirma Top-Bike Brachem zur Verfügung gestellt. Das Fahrrädle ist als neues Einsatzfahrzeug für den Kindergarten bestimmt und wird anläßlich der Maifeier in Bächingen überreicht.

Für den eindrücklichsten Abschluß aller uns bekannten Feuerwehrfeste sorgte die Dillinger Partnerfeuerwehr Brand-Erbisdorf mit ihrer von Hand orchestrierten Licht- und Wasserschau, die höchste Anerkennung verdient. Passend dazu hieß es in der Einleitung „Erleben Sie nun die Licht- und Wasserschau der Feuerwehr Brand-Erbisdorf, die noch nie zuvor ein Dillinger gesehen hat“. Aber ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Sehen Sie selbst…

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