Am heutigen 15.11.2012 lagen große Teile der Landeshauptstadt mitten im morgendlichen Berufsverkehr auf einmal im Dunkeln. Der Strom war großflächig ausgefallen. Das ganze dauerte nur etwa 1,5 Stunden, dient aber als interessantes Anschauungsstück, wie sich ein Stromausfall in unserer hochtechnisierten Gesellschaft auswirkt:

  • Notbetrieb in Krankenhäusern
  • Straßenbeleuchtung und Ampeln fallen aus
  • Motorisierter Verkehr nimmt stark zu
  • Vollbesetzte U-Bahnen bleiben in unbeleuchteten Tunneln stehen
  • Besetzte Aufzüge bleiben hängen
  • Brand- und Einbruchmeldeanlagen lösen aus
  • Eine Flut von (meist sinnlosen) Notrufen geht bei Polizei und Feuerwehr ein
  • Möglichkeiten zur Information der Bevölkerung eingeschränkt
  • EDV-gestützte Systeme sind außer Betrieb, somit auch kein Einkauf und keine Bankgeschäfte möglich

Einige Berichte zu dem Geschehen finden Sie z.B. hier oder hier. Über die Folgen eines großflächigen, längerfristigen Ausfalls haben auch wir uns schon mehrfach Gedanken gemacht. Sie finden diese Einträge unter dem Stichwort „Stromausfall„. Lesenswert ist auch dieser Artikel, in dem aus einem Bericht der Technikfolgenabschätzung für den Bundestag zitiert wird. Unabhängig vom aktuellen Vorfall hat sich der Schreiber dieses Artikels mit der Verläßlichkeit der Stromversorgung insgesamt beschäftigt.

Eine gewisse Eigenvorsorge, nicht nur im Hinblick auf Stromausfälle, soll daher jedem angeraten sein. Hierzu hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz eine Broschüre herausgegeben.

Den Bericht des Ausschusses für Technikfolgenabschätzung der Bundesregierung finden Sie hier.

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