Ausbildungseinheiten in Simulatoren kennt man beispielsweise von Piloten und Astronauten. Im Simulator besteht die Möglichkeit Fehler zu machen, die im wirklichen Leben fatale Folgen hätten, und daraus zu lernen. Aber nicht nur in der Luft- und Raumfahrt gibt es gefährliche Situationen, nein, auch im Straßenverkehr kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, an denen mit Sondersignal fahrende Einsatzfahrzeuge beteiligt sind.

Die Unfallgefahr bei Fahrten mit Sondersignal ist um ein Vielfaches höher als ohne. Das liegt zum großen Teil daran, daß viele Verkehrsteilnehmer auf die Schnelle nicht wissen, wie sie auf ein sich näherndes Einsatzfahrzeug mit „Blau und Musik“ reagieren sollen. Es kommt teilweise zu völlig unüberlegten Handlungen, wie jeder erfahrene Rettungsdienstler aus erster Hand zu berichten weiß.
Hinzu kommen, besonders bei freiwilligen Hilfsorganisationen, die nicht regelmäßig im Einsatz sind, Adrenalinschub und Streß nach der Alarmierung. Hier fehlt besonders bei kleineren Einheiten auch die Routine mit den Einsatzfahrten, weil Alarmierungen zu dringlichen Ereignissen eher selten sind.

Wir hatten dieses Jahr das Glück, in unserem Landkreis einen Sondersignal-Fahrsimulator zur Verfügung gestellt zu bekommen. Er machte in der Woche vom 18.-22.03.2013 im Feuerwehrhaus Dillingen Station. Vier unserer Feuerwehrmänner besuchten die vierstündigen Ausbildungen. Neben den rechtlichen Grundlagen, die in einem Unterricht dargelegt wurden, fanden im Simulator verschiedene Fahrten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad statt, bei denen das Verhalten der Fahrer für die folgende gemeinsame Auswertung aufgezeichnet wurde.

Die Donauzeitung berichtete am 22.03.2013 über diese Ausbildungswoche.

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