Artikel-Schlagworte: „Schutzkleidung“

Wie wir im Januar 2013 berichteten, standen einige Fahrzeugbeschaffungen in der Umgebung an. Diese und noch einige andere für uns interessante Begebenheiten haben wir gesammelt:

  • Kurz vor Weihnachten ist das Obermedlinger MZF nun in Betrieb gegangen, in das eine große Zahl ehrenamtlicher Arbeitsstunden der Feuerwehrleute geflossen sind. Mit diesem Fahrzeug können kleinere Einsätze geführt, Personen und Material transportiert und Straßen wirkungsvoll abgesichert werden. Außerdem befinden sich zwei Preßluftatmer in der Beladung.
  • Weiterhin hat die Feuerwehr Obermedlingen eine Wärmebildkamera angeschafft.
  • Der notfallmäßig zu ersetzende MTW der Sontheimer Feuerwehr war Ende Mai einsatzbereit. Wie wir anläßlich unserer gemeinsamen Einsatzübung im Juni erfahren konnten, eignet er sich mit kompetenten Sprechfunkern besetzt sehr gut zur Einsatzleitung bzw. in unsererm Fall zur Abschnittsleitung. Ein 4m- und zwei 2m-Funkkreise können daraus bedient werden.
  • Auch die Feuerwehr Sontheim hat eine Wärmebildkamera beschafft.
  • Zum zukünftigen Gundelfinger MZF liegen noch keine Informationen vor, es dürfte aber ausgeschrieben sein.
  • Auch in Gundelfingen wurde eine Wärmebildkamera angeschafft.
  • Mit der Darlegung des Brandschutzbedarfsplans hat die Stadt Gundelfingen außerdem noch einige Hausaufgaben für die kommenden Jahre erhalten.
  • Das aus dem Jahr 1971 stammende LF 8 der Echenbrunner Feuerwehr wurde im Frühjahr durch ein gebrauchtes LF 8 ersetzt. Es wurde durch die Feuerwehrleute in Eigenregie teilweise etwas umgebaut und einsatzbereit gemacht.
  • Ende November nahm in Augsburg der neue RTH-Standort auf dem Zentralklinikum probeweise seinen Betrieb auf. Der Hubschrauber wird vom ADAC betrieben und hört auf den Namen „Christoph 40“. Zusammen mit dem beim Ulmer Bundeswehrkrankenhaus stationierten Christoph 22 sorgt er u.a. für die rettungsdienstliche Abdeckung unseres Landkreises aus der Luft, wie man aus diesem Übersichtsplan ersehen kann. Am 28.01.2014 erfolgte die reguläre Inbetriebnahme.

Soweit zu den bereits abgeschlossenen und auch noch laufenden Vorhaben der Umgebung. Was hat die FFW Bächingen im kommenden Jahr vor, beschaffen wir auch eine Wärmebildkamera oder reicht es gar für den von einigen ersehnten geländegängigen Dreiachser-Wechsellader mit Ladekran und AB-PUFF? Nein, natürlich nicht. Wir kümmern uns um einen besser tauglichen Ersatz für die nun 15 Jahre alten und noch nie wasserabweisenden Anzüge Bayern 2000.

Helme, alt und neuIn der heutigen Zeitung fiel der Blick des Lesers mit Feuerwehrhintergrund auf ein „Symbolfoto“, das eine Spindreihe in einem Feuerwehrhaus zeigt. Wie es bei Symbolfotos immer so ist, zeigt es meist nicht so richtig das Objekt, um das es tatsächlich geht. Der zugehörige Artikel handelt von Feuerwehrhelmen, genauer gesagt, vom Ersatz alter Helme durch neue, die aber u.U. mit einer begrenzten Lebensdauer aufwarten.

Betrachten wir den Fall mal etwas genauer. Grundsätzlich muß man zwischen drei Typen von Helmen unterscheiden, die sich im Feuerwehrbetrieb finden.

  1. Der alte Stahl- oder Aluhelm nach DIN 14940 mit Einzelhutnummer
    Die Schale dieser Helme besteht aus Blech, entweder Stahl, bei den weniger alten auch bereits Aluminium. Die Innenausstattung ist nicht verstellbar, sie paßt nur für eine einzige Hutnummer. Auch die Schale gibt es demnach in mehreren Größen, die für die verschiedenen Hutnummern notwendig sind. Diese Helme haben ein ledernes Kopfpolster und einen einzelnen Kinnriemen mit Rastverschluß, wie der klassische deutsche Stahlhelm. Ein Problem dieser Bauart ist die Gefahr, den Helm zu verlieren, wenn der Träger zu steil nach unten schaut. Diesen Beitrag weiterlesen »

Ist es nicht seltsam? Jede Organisation, die auf Verkehrsflächen tätig wird, hat sich möglichst auffällige Kleidung zugelegt, siehe Verkehrspolizei oder Abschleppunternehmer. Nur die Feuerwehr rennt in dunkelblau herum. Auch aus diesem Grund wird in Bächingen in den nächsten Jahren schrittweise ein Wechsel in der Schutzausrüstung vollzogen, der bei den Einsätzen mehr Sicherheit und Tragekomfort bietet. Innerhalb der nächsten Jahre werden zwölf Überjacken für die Atemschutzgeräteträger angeschafft und auch unsere ständig wasserdurchlässigen Bayern 2000 Anzüge aus der ersten Serie von 1999 sollen durch die Schutzausstattung Modell „Oberstdorf“ ersetzt werden.

Nach zahlreichen Sitzungen der „Kittelkomission“ und den Vorstellungen von Produkten mehrerer Hersteller haben wir uns für das Modell BSJ 1960 der Firma Consultiv entschieden. Folgende Gründe waren für uns ausschlaggebend:

  • Durch ein umfangreiches Baukastensystem sind verschiedene Ausführungen möglich. Dadurch konnten wir gezielt die Dinge hinzunehmen, die wir brauchen, und nicht benötigte weglassen. Sowohl die außen sichtbaren Ausstattungsmerkmale als auch der Jackenaufbau sind variabel und für die jeweiligen Bedürfnisse anpaßbar.
  • Es wird ein sehr hochwertiges und pflegeleichtes Obermaterial verwendet.
  • Der Aufbau der Jacke ist sehr dünn und leicht, was einen hohen Tragekomfort ergibt. Zudem trocknet der dünnere Aufbau schneller.
  • Die Farbkombinationen sind wählbar. Wir haben uns wegen der besseren Erkennbarkeit für die rote Variante entschieden.
  • Ein Sammelangebot im Frühjahr bringt auch kleinen Feuerwehren mit kleinen Auftragszahlen und kleinem Geldbeutel einen Preisvorteil.

Die ersten vier Jacken sind letzte Woche eingetroffen. Am Samstag haben wir sie erstmals probehalber bei sonnigem Wetter zum Truppmannlehrgang angelegt und sind unversehen gleich noch in einen Einsatz gekommen. Die Überjacken tragen sich sehr angenehm. Man schwitzt wesentlich weniger als in unseren bisherigen „Filzkitteln“. Wehmütig hängten wir abends die neuen Jacken wieder an den Bügel, denn wir vier Models vom Bild sind zunächst nicht die vorgesehenen Träger – das werden erst einmal jene Atemschützer, die tagsüber die geringste Anfahrtstrecke haben.

Jeder kennt sie, die Bekleidung der Jugendfeuerwehr, denn sie ist bundesweit einheitlich: eine blaue Hose und eine blaue Jacke mit orangem Schulterbereich. Komplettiert wird die persönliche Schutzausrüstung der JF durch die üblichen feuerwehrtauglichen Sicherheitsstiefel, einen Jugendhelm und Arbeitshandschuhe. Diese Standardausstattung wird auch bei uns seit Gründung der Jugendfeuerwehr 2004 verwendet.

Allerdings: die Ausrüstung ist nur für gutes Wetter gedacht. Bei Hose und Jacke handelt es sich um einen leichten, einlagigen Baumwollstoff, wie er auch für handelsübliche Arbeitskleidung verwendet wird. Das bedeutet, die Teile sind weder wind- noch wasserabweisend, und im Winter warmhalten können sie auch nicht. Aus diesem Grund wird aus der sonst eigentlich einheitlich gekleideten Jugendfeuerwehr eine im wahrsten Sinne des Wortes bunte Truppe, wenn ein Termin bei schlechterem oder einfach etwas kühlerem Wetter ansteht. Dann nämlich werden die Privatkittel angezogen.

2010 beschlossen wir deshalb, für unsere Jugend Allwetterjacken anzuschaffen. Die Feuerwehrausrüster bieten dafür verschiedene Varianten einer vom Erscheinungsbild bundesweit einheitlichen Funktionsjacke an, den Jugendfeuerwehr-Parka. Er ist mit einer Nässesperre ausgestattet, die zuverlässig gegen Regen und Wind schützt, aber den Feuchtigkeitstransport von innen nach außen nicht beeinträchtigt. Außerdem gibt es ein herausnehmbares Futter, wodurch die Jacke schnell von einer warmen Winter- in eine leichte Regenjacke verwandelt werden kann. Nach umfangreicher Sichtung der für uns in Frage kommenden Muster haben wir uns für dieses Modell entschieden. Wichtig waren uns dabei

  • gute Material- und Verarbeitungsqualität,
  • eine herausnehmbare Innenjacke, nicht nur eine Weste;
    denn mit einer Weste sind im Winter die Ärmel nicht gefüttert.
  • Einen robusten, nicht zu feingliedrigen Reißverschluß,
  • und eine tiefenverstellbare Funkgerätetasche, damit auch unsere FuG 10 noch reinpassen.

Im ersten Schritt haben wir 14 Jacken angeschafft. So kann unsere Jugend nun auch bei Wind und Wetter einheitlich auftreten und muß nicht befürchten, sich die nächstbeste Erkältung einzufangen.

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